Philadelphia Eagles Fans Germany e.V.

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Roundup Divisional Round

Acht Teams waren noch übrig und kämpfen in ihren Conferences um den Einzug in den Super Bowl. Zwei Runden galt es noch zu überstehen, doch für vier Teams endete der Traum vergangenes Wochenende. Wer zu den letzten vier Teams gehört, und wie es dazu kam, könnt ihr hier nochmal nachlesen.

Rams @ Packers – 18:32
Das Spiel zwischen der #1 Scoring Offense und #1 Scoring Defense endete zu Gunsten der Packers, die die starke Defense der Rams lange Zeit unter Kontrolle hatten. Green Bay spielte im kalten Lambeau Field sein eigenes Spiel geduldig und konsequent, und ließ die Gäste aus dem warmen Kalifornien nicht die eigenen Stärken ausspielen. Aaron Rodgers und Co. punkteten in jedem ihrer ersten fünf Drives, während Aaron Donald und seine Jungs kaum Zugriff bekamen. Der Star-DT hatte deutlich an seiner angeschlagenen Rippe zu knabbern und konnte nur knapp die Hälfte aller Snaps spielen. So wundert es nicht, dass das Team keinen Sack und nur einen einzigen QB Hit fabrizierte. Trotzdem blieb es lange spannend, weil Jared Goff ein eigentlich ganz gutes Game bot, den Ball aber einfach zu selten hatte. So kamen die Packers mit fast 500 total Yards auf einen doppelt so hohen Ertrag wie ihre Gegner, und waren besonders bei den 3rd Downs deutlich effizienter. Nach dem Coup gegen Seattle ist die Reise der Rams nun völlig verdient beendet. Green Bay hingegen ist nur noch einen Schritt von der Teilnahme am Super Bowl entfernt, und mit dieser Leistung hat man äußerst berechtigte Hoffnungen.

Ravens @ Bills – 3:17
Das Night Game am Samstag war geprägt von den beiden Defensivreihen, denn sowohl die Ravens als auch die Bills fokussierten sich darauf, hinten nichts anbrennen zu lassen. So kam es nur zu einem einzigen offensiven Touchdown. Mit 3:3 ging es in die Halbzeit, u.a. weil Baltimores Justin Tucker erstmals zwei <50 Yd Field Goals in einem Spiel verschoss. Das Wetter war aber auch nicht so einfach, sodass auch Bills Rookie Tyler Bass zwei Mal aus identischer Entfernung vergeigte. Nach der Pause trat Josh Allen erstmals richtig in Erscheinung und sorgte mit einem guten Drive dank Stefon Diggs für die 10:3 Führung. Von der Bills Offense hat man vor der Partie viel mehr erwartet, doch mit nur 220 total Yards war da nicht viel mit Feuerwerk. Stattdessen sorgte die Defense für die Entscheidung. Gerade war Lamar Jackson dabei, dank eines fast neunminütigen Drives den Ausgleich zu erreichen, da warf er seine allererste Redzone-Interception der Karriere, die von Taron Johnson großartig für 101 Yards zum Pick-6 zurückgetragen wurde. Kurz darauf verletzte sich Jackson am Kopf und wurde für den Rest des Spiels von Tyler Huntley ersetzt. Mehr passierte auch nicht, wodurch Buffalo mit dem achten Sieg in Folge erstmals seit 1994 die Championship Round erreichte.

Browns @ Chiefs – 17:22
Zuletzt endeten Spiele mit Beteiligung der Browns oder Chiefs regelmäßig mit nur einem Score Unterschied. Wenig verwunderlich also, dass es auch beim direkten Duell darauf hinauslaufen sollte. Dabei kam Cleveland zunächst gar nicht, Kansas dafür wirklich sehr gut ins Spiel. Mit 19:3 für die Hausherren ging es in die Pause. Play des bisherigen Spiels war sicher ein Fumble von Browns WR Higgins aus der Endzone heraus, welcher einer der schwachsinnigsten Regeln überhaupt in einem Touchback anstatt dem zu dem Zeitpunkt 10:16 Anschluss mündete. Die zweite Halbzeit barg aber eine böse Überraschung für alle Chiefs Fans, denn nachdem sich Mahomes schon in der ersten Halbzeit leicht am Fuß verletzte, erlitt er mit dritten Viertel eine Gehirnerschütterung und konnte nicht weiterspielen. Backup Chad Henne leitete die Gastgeber den Rest des Spiels, und die Gäste kamen auf fünf Punkte heran. Bei noch knapp vier Minuten punteten sie bei 4th&9 in der eigenen Hälfte und vertrauten der Defense. Zu Unrecht, denn Henne und Co. erreichten zwei neue First Downs und sicherten den Chiefs so das dritte AFC Championship Heimspiel in Folge – Sonntag gegen Buffalo. Die Cinderella Story aus Cleveland ist vorerst beendet, doch die nächsten Jahre machen Hoffnung.

Buccaneers @ Saints – 30:20
Nachdem sich in den ersten drei Spielen jeweils der Gastgeber durchsetzen konnte, wollte Tampa Bay diesen Trend brechen. Dabei fokussierte sich die ganze Football Welt natürlich auf Brady und Brees, und es kam wie es in den Playoffs fast immer kommt. Die ersten 30 Minuten waren abwechslungsreich, das zeigte auch der Spielstand von 13:13. Allerdings hatte nicht Brees (1 INT in der ersten Halbzeit), sondern Jameis Winston für den einzigen TD der Saints gesorgt. Direkt nach der Pause erhöhte dann der wohl scheidende QB auf 20:13 für die Hausherren, aber ab da ging es bergab. Ein Fumble von Jared Cook, zwei weitere Picks von DB9 und die Messe war gelesen. Denn während New Orleans Giveaway an Giveaway reihte, kam TB12 zu zwei Endzonenbesuchen und einem FG. Mit noch knapp über vier Minuten Spielzeit bekamen die Buccaneers nochmal den Ball, und gaben ihn nicht mehr her. So lebt der Traum vom Super Bowl im eigenen Stadion weiter, nächsten Sonntag geht es nach Green Bay um den Einzug ins Finale. In Louisiana geht mit ziemlicher Sicherheit die Ära Brees zu Ende – man hätte ihm einen weiteren Titel gegönnt.

>>Stats Corner<<<

Passing Leaders DR:
Aaron Rodgers (GB): 296 Yds, 3 total TD, 0 INT
Patrick Mahomes (KC): 269 total Yds, 2 TD, 0 INT
Josh Allen (BUF): 206 Yds, 1 TD, 0 INT

Rushing Leaders DR:
Aaron Jones (GB): 14 Car, 99 Yds, 1 TD
Cam Akers (LAR): 18 Car, 90 Yds, 1 TD
Alvin Kamara (NO): 18 Car, 85 Yds, 0 TD

Receiving Leaders DR:
Tyreek Hill (KC): 8 Rec, 110 Yds, 0 TD
Travis Kelce (KC): 8 Rec, 109 Yds, 1 TD
Stefon Diggs (BUF): 8 Rec, 106 Yds, 1 TD

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