Philadelphia Eagles Fans Germany e.V.

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Eagles verpflichten WR Devon Allen – einen ehemaligen olympischen Hürdenläufer

Es ist eine Geschichte, aus denen in Hollywood Filme entstehen. Geschichten von Underdogs und Überraschungen, die nicht alltäglich sind. So wie jene von Vince Papale, die mit Mark Wahlberg verfilmt wurde und die wohl jeder Eagles-Fan kennt. 

Ob Devon Allen das Zeug dazu hat? Zweifellos. Ist das wahrscheinlich? Wohl kaum. Jedenfalls dürften sich fast alle Football-Fans vor allem eines gefragt haben, als am Freitagabend die Nachricht reinkam, dass Allen verpflichtet wurde: Äh, wer? 

Ein unbekannter Name ist der 27-Jährige nicht, zumindest wenn man sich für Leichtathletik interessiert. Denn der auf 110 Meter spezialisierte Hürdenläufer hat zwar seit 2016 kein Football mehr gespielt, kam aber in Rio de Janeiro ins olympische Finale und belegte dort immerhin den fünften Platz. Im vergangenen Sommer verpasste der mehrfache US-Meister nur knapp Bronze und belegte den vierten Platz. 

Und nun kehrt der ehemalige Duck von der University of Oregon auf das Football-Feld zurück, nachdem er beim Pro Day als Gast die Eagles überzeugen konnte. Samuel vom deutschsprachigen Collective of Ducks sagte uns auf Twitter: “Allen war einer meiner Favorite WR ever. Er und Mariota hatten immer ne nette Connection. Danach versuchte er sich als Hürdenläufer, war 2x bei Olympia. Sein Speed ist echt krass und daher auch als Deep Threat eine Option. Aber er ist doch eher eindimensional.” 

Den Football hat er nicht ganz freiwillig verlassen, denn er verletzte sich 2014 beim Opening Kick des Rose Bowl am Knie – nach einer mehr als soliden Saison mit 684 Yards und sieben Touchdowns. Das kostete ihn letztlich auch die Football-Karriere, da er sich 2016 erneut am Knie verletzte. Er kam aber zurück und machte eine beeindruckende Karriere in der Leichtathletik. 

Was das für die Eagles bedeutet? Man wird sich Allen zweifellos im Camp ansehen und sich von ihm verabschieden, wenn er die Erwartungen nicht erfüllt. Wenn er seinen Speed aufs Feld bekommt und der Football noch in seinem Blut ist, wer weiß – vielleicht sollte Hollywood die nächsten Monate genauer hinsehen…

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