Philadelphia Eagles Fans Germany e.V.

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Eagles 2022: Die Crowd schreit HURTS!

Anmerkung vorneweg: Diesen Artikel hat uns Jessica Fehlhaber zur Verfügung gestellt, er erschien Anfang August auf Lead Blogger, wurde aber aktualisiert. Vielen Dank dafür!

Nach einer komplett gefloppten 2020er Saison war 2021 für die Eagles ein Schritt zurück in die richtige Richtung. Trotz einiger Fragezeichen im Vorfeld, gerade rund um die Endscheidung auf QB und HC, erreichten die Philadelphia Eagles die Playoffs. Dort wurde man dann zwar von Brady und den Buccaneers mit zwischenzeitlich 0-31 Rückstand komplett auseinandergenommen, aber Playoffs sind Playoffs und das Spiel diente hoffentlich als Lerneffekt.

Offense

2020 sprach ich die Inkonstanz der Receiver an, 2021 sprach ich die Inkonstanz der Receiver an und 2022 werde ich das ebenfalls tun – auch wenn es hoffentlich letztmalig der Fall ist. Hier hat man in der Off Season einen großen Fisch an Land gezogen, der bereits Topniveau nachgewiesen hat und Jalen Hurts deutlich unterstützen wird. Abseits vom erwähnten Fang dürfte die Offense personell kaum Unterschiede zu 2021 haben. Der große Abgang von Zach Ertz fand ja schon in der vergangenen Saison statt, das Karriereende von Brandon Brooks quasi auch. Die offensiven Draft Picks waren eher zukunftsorientiert oder für die Tiefe.

Quarterback

Es gab Zweifel über die Entscheidung auf Jalen Hurts zu setzen. Aber das Risiko hielt sich in Grenzen, immerhin hätten die Eagles diverse hohe Picks im Draft gehabt. Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung. Die QB-Class entpuppte sich als wenig lukrativ und Hurts zeigte neben den bekannten Qualitäten im Running Game die erhofften Verbesserungen im Passspiel. Ja, da war noch längst nicht alles gut. Vor allem in einzelnen Spielen erhielt er deftige Lehrstunden, bspw. bei den Giants oder in beiden Spielen gegen Tampa. Aber wenn die Off Season eins gezeigt hat, dann, dass das Front Office der Eagles auf Hurts vertraut. Er hat eine hochklassige Offense um sich gestellt bekommen, die in fast allen Gruppen Spieler hat, welche man zur Ligaspitze zählen kann. Hurts muss jetzt den großen Schritt machen, zumal 2023 das letzte Vertrag des Rookiejahres wird.

Jetzt muss er nachweisen den großen Vertrag wert zu sein und die Eagles müssen schauen ob sie im Rookievertrag das Super Bowl-Fenster einen Spalt weit geöffnet bekommen.

Hinter Hurts haben die Eagles mit Gardner Minshew weiterhin einen edlen Backup auf Rookievertrag. Kurz vor Saisonstart holte man mit Ian Book noch einen neuen dritten QB. Er war ein Viertrundenpick der Saints im letzten Jahr.

Offensive Line

Wie auch in den vorherigen Jahren, hatten die Eagles mit harten Ausfällen zu kämpfen. Brandon Brooks erlitt erneut eine sehr schwere Verletzung und hing nach nur 2 Spielen in 2 Jahren die Schuhe an den Nagel. Auch den zweiten Guard, Isaac Seumalo, erwischte ein frühes Saisonaus. Dazu kam die zwischenzeitliche Auszeit von Lane Johnson, nachdem er öffentlich gemacht hatte, seit längerem an Depressionen und Angstzuständen zu leiden. Aber Johnson kam gestärkt zurück und durfte beim Heimsieg gegen die Giants sogar einen Touchdown fangen. Für viele, nicht nur Eagles-Fans, sicherlich einer der emotionalsten Momente der abgelaufenen Saison.

Der Verlust der beiden Guards wurde überraschend gut aufgefangen. Die Eagles hatten laut PFF trotzdem eine Top 5 Line, da die beiden Ersatz-Guards Landon Dickerson und Jack Driscoll im Verlauf der Saison zu festen Größen wurden. Vor allem Dickerson, der auf der linken Seite mit Mailata ein starkes Tandem bildete, hatte seinen Anteil daran, dass die Eagles mehrere Gegner mit einem extrem dominanten Laufspiel überrannten.

Der neue Elite-Tackle

Wo wir bei Jordan Mailata sind – er war der ganz große Gewinner der abgelaufenen Saison. Mit einem PFF Rating von 86.9 etablierte sich der Australier in der Tackle-Elite der Liga. Bereits früh in der Saison erhielt Mailata einen neuen Vertrag. Für manche war er zum damaligen Zeitpunkt zu hoch, aber Howie Roseman bewies Gespür. Nach der Saison wäre der Kontrakt angesichts der Leistungen noch größer ausgefallen. Mailata wird’s verschmerzen können, er braucht deswegen ja keinen Zweitjob als Entertainer annehmen…oder doch?

Bleibt noch Jason Kelce, der einmal mehr sein Karriereende nach hinten verschoben hat. Mit Cam Jurgens haben die Eagles in Runde Zwei einen neuen Center geholt, aber das war keine Entscheidung gegen Kelce. Die spielende Eagles-Legende war aktiv darin involviert den eigenen Nachfolger zu finden und Jurgens war seine Nummer Eins.

Bleibt man endlich mal von schweren Verletzungen verschont, könnte die Eagles Line 2022 die Nummer Eins der Liga werden.

Die vermutlichen Starter wären von links nach rechts demnach:

Mailata – Dickerson – Kelce – Seumalo – Johnson

Dahinter bleibt Jack Driscoll als multipler Backup, der aber auch Seumalo verdrängen könnte. Zudem ist da ja auch noch Andre Dillard. Den Erstrundenpick aus 2019 muss man mittlerweile als klaren Draft-Bust ansehen, aber als Backup gibt es auch schlechtere Besetzungen. Selbst die Backup O-Line der Eagles würde vermutlich bei manchen Teams die Starting Line sein.

Dillard – Anderson – Jurgens – Opeta – Driscoll

Skill Positions

Hier muss man natürlich den angesprochenen großen Fisch herausheben, AJ Brown. Der ehemalige Titans Receiver ist ein massives Upgrade für die Offense, hebt die Positionsgruppe auf ein sehr lange nicht dagewesenes Niveau. Brown und Hurts kennen sich bereits aus dem College und sind seitdem sehr eng befreundet. Mehr „go-to guy“ geht eigentlich kaum.

Zweiter Receiver ist DeVonta Smith, der zwar unter 1000 Yards blieb, aber dennoch seinen Erstrundenpick rechtfertigte. Der Plan mit Smith den Druck vom 2020er Erstrunder Jalen Reagor zu nehmen scheiterte allerdings kapital. Der ehemalige Hoffnungsträger enttäuschte erneut und man wartet eigentlich nur noch auf seinen Trade. Sofern überhaupt Interesse anderer Teams vorhanden ist.

Die Nummer drei neben Brown und Smith ist Quez Watkins. Der Speedster zog im internen Ranking deutlich an Reagor vorbei. Auch wenn er eher vierte oder fünfte Passspieloption werden dürfte, ist durch seine Schnelligkeit mit einzelnen Highlight-Plays zu rechnen. Vergangene Saison hatte Watkins mit einem spektakulären Play die längste Nonscoring Reception der Saison.

Auf Tight End gab es schon in der letzten Saison die große „Revolution“. Nachdem die Eagles lange auf ein starkes Tight End Duo gesetzt haben, ist Dallas Goedert nun der Alleinunterhalter im Passspiel. Nachdem das Experiment JJ Arcega-Whiteside umzuschulen scheiterte und der ehemalige Zweitrundenpick abgegeben wurde, ist nun Jack Stoll erstmal die Nummer Zwei. Dahinter tummeln sich noch Sechstrunden Draftpick Grant Calcaterra und Noah Togiai. Letzterer steht schon länger im Practice Squad der Eagles, kam bisher zu einem Einsatz.

AJ Browns Qualitäten ergänzen sich zu den anderen Receivern. Er sollte zusätzlich Druck und Aufmerksamkeit von ihnen nehmen und alles vielfältiger gestalten, unberechenbarer. Vor allem auf kurze Distanz fehlte Philly etwas. Smith, Goedert und Watkins, die drei meistgenutzten Anspielstationen befinden sich alle unter den Top 25 der Liga nach Yards per Reception mit jeweils zwischen 14 und 15 Yards per Catch. Hurts zeigte dass er lange Plays machen kann, musste dafür aber auch ein gewisses Risiko eingehen.

Spektakulär unspektakuläres Backfield

Bleibt das Run Game. So spektakulär dieses zweitweise war (acht Spiele mit mindestens 170 Rushing Yards), so unspektakulär ist die Besetzung der Running Backs. Miles Sanders blieb mit 754 Yards hinter Jalen Hurts und – kein Scherz – ohne jeden Touchdown. Boston Scott war wie immer jemand, der in Division Games auftrumpft und Kenny Gainwell konnte immerhin ein paar Touchdowns landen, ließ sein Talent aber eher phasenweise aufblitzen. Mit Trey Sermon holte sich Philly Anfang des Montags noch einen etwas bulligeren Running Back vom Waiver. Sermon war Drittrundenpick der 49ers 2021, konnte sich dort aber nicht durchsetzen und wurde dann auch noch von einer Verletzung zurückgeworfen. Die von Sermon mitbrachte Physis ist durch den Abgang von Jordan Howard etwas verloren gegangen. Wobei es mich nicht wundern würde, wenn dieser im Saisonverlauf wieder am Lincoln Financial Field aufschlägt.

Für Miles Sanders geht es hier in das Contract Year, wobei ein großer Vertrag bei den Eagles äußerst unwahrscheinlich werden dürfte. Aber er wird sich für andere Teams bewerben wollen.

Coaching

Angesichts des fast komplett neuen Staffs wusste man 2021 nicht so richtig, was zu erwarten ist. Head Coach Nick Sirianni und Offensive Coordinator Shane Steichen haben aber einen erkennbaren Plan und versuchen alles um Jalen Hurts einzubauen. Eine Playoff-Teilnahme im ersten Jahr ist auf jeden Fall ein respektables Resultat. Ja, die NFC East war nicht die monströse Kracher-Division. Aber seien wir ehrlich – auch der Süden und Norden waren nun alles andere als durchgehend herausragend besetzt.

Ein Sonderlob möchte ich erneut an Jeff Stoutland richten. Seine Arbeit mit der O-Line ist einfach absolut herausragend und kann nicht genug angepriesen werden. Ihm ist zu verdanken, wie gut man die beiden frühen Saisonausfälle von Brooks und Seumalo kompensieren konnte.

Defense

Nach dem Umbruch eines neuen Staffs steht bereits der nächste Umbruch an. Altersbedingt dürfte für so manchen langjährigen Schlüsselspieler die letzte Saison anstehen, zumindest im Eagles Jersey. Man investierte in der Off Season auf dem Markt und im Draft. Frischer Wind der absolut nötig war, zumal sich DC Jonathan Gannon in der Umsetzung seiner Pläne noch aus den alten Jim Schwartz-Ressourcen bedienen musste.

Front Seven

Es schmerzt zu sagen, aber Fletcher Cox und Brandon Graham werden alt. Nicht falsch verstehen, beide haben noch eine gewisse Klasse und wären in mehreren Teams Starter, aber der altersbedingte Decline ist einfach da. In PFF-Noten war Fletcher Cox unter den D-Linern noch auf Platz 29, knapp vor seinem Kollegen Javon Hargrave. Hargrave stellt als Spieler einen interessanten Typus da. In der Run Defense gehört er nach PFF-Noten zu den zehn schlechtesten Interior Defendern der Liga, in der Pass Defense ist er der zweitbeste der abgelaufenen Saison. Vielleicht hat man auch deshalb mit Jordan Davis ein Monster von einem Run Verteidiger gedraftet. Der Erstrundenpick soll die Nachfolge von Cox antreten und wird in der üblichen Tackle-Rotation sicherlich schnell zu Snaps kommen.

Brandon Grahams Nachfolger ist schon länger da. Wie Vornamenscousin Brandon Brooks erwischte Graham ein frühes Saisonende, was Josh Sweat auf den Plan rief. Der 2018er Viertrundenpick hatte schon 2020 aufhorchen lassen und konnte sich vergangene Saison als Stammkraft etablieren – inklusive neuem Vertrag. Fraglich ist die rechte Seite. Der 2017er Erstrundenpick Derek Barnett hat zwar einen neuen Vertrag bekommen, aber eher einer der Kategorie „Bewährungsprobe“, aus welchem die Eagles 2023 ohne Schmerzen heraus könnten. Verstärkung gab es für den Pass Rush in Form eines anderen Erstrundenpicks der 2017 exakt einen Spot vor Barnett gewählt wurde, Haason Reddick. Ein Spieler extrem athletischer Spieler, der sich extrem stark vom Rest der Front Seven unterscheidet und damit die Defense wesentlich variabler werden lässt und den Pass Rush deutlich verbessern wird.

Endlich Linebacker!

Die Linebacker, über Jahre bewusst gewählte Schwachstelle in der Jim Schwartz-Defense, könnten sich 2022 als stärkste Unit der Eagles herausstellen. Definitiv ist es die beste Linebacker-Besetzung seit sehr vielen Jahren. TJ Edwards, 2019 ungedraftet in Philadelphia aufgeschlagen, konnte sich in der zweiten Saisonhälfte nicht nur als legitimer Starter etablieren, er kletterte auch im PFF-Ranking bis in die Top 10. Neben ihm wurde in der Off Season in Kyzir White investiert. Der ehemalige Chargers Spieler ist kein Elite Spieler, bietet aber eine Verlässlichkeit auf überdurchschnittlichem Niveau – schon damit ein großes Upgrade zu den früheren Jahren.

Ein sehr großes Upgrade könnte auch Nakobe Dean bieten. Der in der dritten Runde gewählte Rookie war eines der großen Themen im abgelaufenen Draft. Eigentlich wesentlich höher erwartet, fiel Dean wegen diverser Fragezeichen rund um eine Brustmuskelverletzung tief nach unten. Er könnte einer der großen Steals der Draftklasse werden. Ein paar Bedenken gibt es auch wegen seiner kompakteren Größe, aber da bekam er im College Unterstützung von einem sehr großen Defense Tackle, der vor ihm spielte: Jordan Davis, der erneut für Dean Dinge aus dem Weg räumen wird.

Secondary

Lange erhofften sich die Fans einen großen Namen auf der Safety Position und kurz vor knapp gab es einen, wenn auch nicht das ganz große Kaliber. Chauncey Gardner-Johnson, bisher hauptsächlich als Slot Cornerback eingesetzt, gilt als berüchtigter Trash Talker und ist schon so manchem Offense Spieler mächtig auf den Geist gegangen. Exemplarisch ist da der Vorfall mit Javon Wims.

Neben Gardner-Johnson soll Marcus Epps ganz hinten alles Dicht halten. Epps tritt die Nachfolge von Rodney McLeod an, der zu den Colts gezogen ist. Bisher war er nur als Backup unterwegs, konnte dabei aber durchaus überzeugen und sich die Chance verdienen. So ein bisschen ist er das Safety-Gegenstück zum oben erwähnten Jevon Hargrave. Laut PFF Nummer zwei in Sachen Run Defense, im Passspiel dagegen mit Luft nach oben. Einer der Aufsteiger der Vorbereitung ist Reed Blankenship, nicht verwandt mit dem Colts-Kicker. Er kam ungedraftet ans LFF und konnte sich für den 53er Kader empfehlen. K’Von Wallace schaffte es eher knapp in den Saisonkader, konnte sich nicht in den Vordergrund spielen.

Der Premiumspieler dieser Secondary spielt auf Corner Back. Darius Slay sollte der langjährigen Problemposition Stabilität verleihen und nach einem mittelprächtigen ersten Jahr legte er 2021 sein vielleicht bestes Karrierejahr aufs Parkett. Ihm gegenüber wird mit James Bradberry ein weiterer Veteran spielen. Er hatte 2020 bei den Giants ein sehr starkes Jahr, konnte dies 2021 aber nicht ganz bestätigen. Dennoch für einen Nummer 2 Cornerback eine klar überdurchschnittliche Besetzung. Neben beiden bleibt dann noch Avante Maddox. Im kleineren Rahmen war auch er einer der Gewinner der vergangenen Saison. Nachdem er 2020 noch den letzten Rang aller Cornerbacks nach PFF-Rating belegte, konnte Maddox als Slot CB einige Schritte nach vorne machen und sich einen 3-Jahresvertrag erspielen.

Coaching

Wie in der Offense bleibt personell alles beim (noch nicht ganz so) alten. Jonathan Gannon ist Defensive Coordinator und konnte sich in der Off Season noch etwas freier seine Defense zusammenstellen als im ersten Jahr. Er ist der Mann, der den Umbruch vorantreiben soll und auch hier erkennt man einen Plan. Die teilweise extrem monotone Defense der vergangenen Saison war spürbar den vorhandenen Ressourcen geschuldet. Mit Reddick, White, Davis, Dean,… durfte sich Gannon aber in der Off Season einige Leute an Land ziehen, mit denen er seine Vorstellungen besser umsetzen kann.

Fazit

Die Eagles sollten erneut Teil der Playoff-Diskussionen sein. Gegenüber 2021 hat man mit Brooks und Ertz zwar zwei große Säulen verloren, allerdings geschah dies bereits im Saisonverlauf. Die Umstände für Hurts könnten kaum besser sein, jetzt liegt es an ihm was geht. Falls nicht, bleiben den Eagles weiterhin zwei Erstrundenpicks 2023. Auch Defensiv haben sich die Eagles personell nicht verschlechtert. Die Abgänge sind verschmerzbar und es ist großes Talent hinzugekommen. Fragezeichen bleiben bei den beiden Oldies Cox und Graham und wie schnell das hochtalentierte Georgia-Duo Davis und Dean den Sprung in die NFL schafft. Zudem bleibt die Secondary auf Safety potentiell angreifbar. Gerade in der Tiefe könnten Verletzungen größere Probleme erschaffen.

Die Chance auf den Divisionssieg ist realistisch. Giants und Commanders haben weiterhin sehr wacklige Quarterback-Situationen und bei den Cowboys ist reichlich Qualität von Bord gegangen.

Hoffentlich hat man im Falle von Playoffs aus dem verkorksten Wild Card Auftritt des Januars die richtigen Lektionen gezogen.

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