Philadelphia Eagles Fans Germany e.V.

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NFL ROUNDUP WEEK 8

Neue Woche, neues Glück? Während die Eagles in der DALLAS WEEK den dritten Sieg geholt haben, ging es auch für 26 andere Teams um einen Win!
Nicht dazu gehörten die Mannschaften aus Arizona, Washington, Jacksonville und Houston, die ihre Bye Week genossen. Was in den anderen Stadien des Landes passierte, gibt es hier für euch zusammengefasst.
(Photo by Abbie Parr/Getty Images)

Falcons @ Panthers – 25:17
Den Auftakt in Woche 8 lieferten sich die beiden Enttäuschten der NFC South. Letzte Woche haben die Gäste aus Atlanta noch einen quasi Must-Win gegen Detroit aus der Hand und wollten das dieses Mal nicht wiederholen. Carolina hingegen ist nach drei Siegen in Folge ein wenig aus dem Tritt gekommen, und kassierte am Donnerstag auch die dritte Niederlage am Stück. Ein Leckerbissen war das Spiel leider nicht. Die Falcons bauten ihre Führung nach und nach mit 4 FGs aus und hielten defensiv gegen Teddy B stand. Eine Minute vor dem Ende entschied eine Interception von Bridgewater das Spiel zu Gunsten der Gäste, was Atlanta den zweiten Saisonsieg einbrachte.

Rams @ Dolphins – 17:28
Little Surprise in Miami, die beim ersten Start von Rookie QB Tua Tagovailoa den Rams ihre dritte Niederlage zufügten. Für die meisten dieser Punkte konnte der Spielmacher aber nichts, was die Stats zur Halbzeit deutlich zeigen: die Dolphins führten da schon 28:10, hatten aber lediglich 54 total Yards (LA 224 Yds). Die Defense holte mit einem Fumble-Return-TD und einem Punt-Return-TD in back-to-back 14 Punkte. Am Ende hatten die Rams zwar 3x so viele Yards und knapp 13 Minuten länger den Ball, doch Jared Goff selbst leistete sich auch 4 Turnover. Es war Miamis dritter Sieg mit 10+ Pkt. Unterschied in Folge. Das gelang ihnen zuletzt 2014. Dolphins 4-3, Los Angeles 5-3.

Titans @ Bengals – 20:31
Big Surprise in Cincinnati. Die vorher 1-5-1 Bengals fügen den 5-1 Titans ihre zweite Niederlage in Folge zu, und das nicht unverdient. Dabei haben Derrick Henry und Corey Davis viel dafür getan, dass Tennessee den sechsten Sieg holt, allerdings spielte der Rest nicht immer so mit. Als Cincinnati kurz nach Beginn des letzten Viertels auf 24:7 stellte, war schon abzusehen, dass es reichen könnte. Giovani Bernard von den Hausherren sorgte für zwei TDs und seine Farben hatten ein starkes Zeitmanagement. Tannehill und seine Offense probierten nochmal heranzukommen, doch am Ende waren zwei Scores mit der wenigen Zeit einfach nicht mehr aufzuholen.

Vikings @ Packers – 28:22
Big Surprise, Teil II, fand in Green Bay statt, wo die “Dalvin Cook Vikings” zum Divisionsduell kamen. Die Gäste hatten bisher erst einen Sieg, die Packers erst eine Niederlage. Das sollte sich dank Cook aber ändern. Der Star Running Back zeigte sich für 226 Scrimmage Yards und alle vier Touchdowns seines Teams verantwortlich. Der Rest der Vikings war halt irgendwie dabei, die meiste Arbeit lieferte jedoch er. Dagegen hatte Green Bay das ganze Spiel über kein Mittel und produzierte trotz guter Leistung von Rodgers einfach zu wenig Punkte. Wie so oft hatte der Quarterback aber am Ende noch die Chance auf den Gamewinning-Drive, wurde aber jäh durch einen Fumble mit Ablauf der Uhr gestoppt. Trotzdem haben die Packers weiterhin alle Karten in der Hand.

Steelers @ Ravens – 28:24
Neben den Überraschungen gab es auch mal wieder ein Topspiel mit Beteiligung der Steelers, die ungeschlagen nach Baltimore reisten, und auch genau so wieder nach Hause fuhren. Offense wie Defense zeigten bei beiden Teams, dass dieses Jahr mit ihnen zu rechnen ist, doch schlussendlich sicherte Big Ben seinen Jungs den siebten Sieg im siebten Spiel. Wobei, ehrlich gesagt war eher die Defense hierfür verantwortlich. Drei Forced Fumbles und zwei Picks sprechen für sich, und trotzdem hatten die Ravens mehr als doppelt so viel Yards wie Pittsburgh. Wie auch die Packers hätte Baltimore einen Gamewinning-Drive zustande bringen können, doch mit Ablauf der Uhr kam der letzte Pass von Jackson nicht an. Trotzdem sollten beide für die Playoffs planen – besonders die 7-0 Steelers.

Raiders @ Browns – 16:6
Das punkteärmste Spiel lieferten sich Las Vegas und Cleveland mit nur sechs Scores insgesamt. Erstaunlicherweise gab es aber auch nur 3 Punts und nur einen Turnover zu sehen. Die Drives dauerten zum Teil sehr lange und wurden dann kurz vor Schluss für ein Field Goal gestoppt, was beide Teams auch je einmal verschossen. Baker Mayfield und Derek Carr kamen gemeinsam nur auf 234 Passing Yards – das ist natürlich viel zu wenig, doch die Defense beider Teams war gegen Angriffe durch die Luft einfach hervorragend. Den Unterschied machte das Running Game, wo die Raiders über 200 Yards abspulten und Zeit ohne Ende von der Uhr nahmen. Las Vegas stellt auf 4-3, die Browns bleiben mit 5-3 an den Ravens dran.

Colts @ Lions – 41:21
Es ging los wie immer, und das im wahrsten Sinne, denn die Lions gingen wie in jedem bisherigen Spiel in Führung. Für den vierten Sieg sollte es für Air-Stafford und Co. trotzdem nicht reichen. Besonders am Boden kamen nur 29 Yards zusammen, sodass viel durch die Luft gehen musste. Ging zum Großteil auch gut, aber zwei Turnover brachen den Hausherren das Genick. Philip Rivers hingegen führte die Colts zum fünften Sieg dieser Saison, und ist nun der sechste Spieler der Geschichte mit 61.000 Passing Yards. Da die Titans auch verloren haben, ist das Rennen um die AFC South nun ziemlich offen. Noch eine Anmerkung zu Detroit: die sieben vergangenen Heimspiele haben sie nun allesamt verloren. So lange wartet kein Team auf einen Heimsieg.

Jets @ Chiefs – 9:35
Tja, was soll man hier eigentlich schreiben? Ja, im Football kann alles passieren, aber dass die Jets in Kansas City hätten gewinnen können, stand trotzdem gefühlt nie zur Debatte. Mit einem Defizit von 26 Punkten wurde New York wieder nach Hause geschickt. Daran konnten auch drei FGs von Castillo nichts ändern. Bei den Chiefs war Mahomes mit 400+ Passing Yards und 5 Touchdowns mal wieder der überragende Mann, hatte es ehrlicherweise aber auch nicht so schwer. Eine Minute vor der Halbzeit lagen die Jets nur 9:14 hinten, konnten dann aber nicht mehr mithalten. Damit haben die Gäste diese Saison nur ein einziges Mal 20+ Punkte erzielt und stehen zurecht bei 0-8, die Chiefs sind mit 7-1 auf dem besten Weg in die Playoffs.

Patriots @ Bills – 21:24
“Dieses Jahr wird unser Jahr!”, hört man in vielen Fankreisen der Bills. Und nach dem Sieg hier gegen die Patriots spricht tatsächlich vieles dafür. Mit 6-2 führen die Bills den Osten der AFC an, und gleichzeitig verlassen die Patriots zum ersten Mal seit 2011 Buffalo wieder als Verlierer und stehen selbst nur bei 2-5. Spannend war es allerdings bis zum Schluss, weil die Hausherren nicht so ins Rollen kamen und die Gäste wie so oft in letzter Zeit so ihre Probleme mit der Durchschlagskraft hatten. New England hatte mit eigenem Ballbesitz den Sieg, mindestens aber einen möglichen Ausgleich in der Hand. Cam Newton fumblete jedoch den Ball eine halbe Minute vor Schluss in der Redzone, wodurch die Niederlage besiegelt wurde.

Chargers @ Broncos – 30:31
Einen echten Comeback-Sieg konnten sich die Fans in Denver anschauen, wo Drew Lock seine Broncos zum dritten Sieg des Jahres im AFC West Game gegen Los Angeles führte. Dabei sah es lange Zeit überhaupt nicht danach aus, denn die L.A. Chargers um Rookie Justin Herbert führen Mitte des dritten Viertels mit 24:3, doch sie ließen sich tatsächlich noch die Butter vom Brot nehmen. Sowohl Lock als auch Herbert leisteten sich in der Zeit einen Pick, aber die Broncos marschierten im letzten Viertel das Feld dauerhaft hinunter, um im letzten Drive in 2:30 Minuten und einem Timeout das Spiel komplett zu drehen. Am Ende gab es noch ein paar Auseinandersetzungen auf dem Feld, blieb aber im Rahmen. Die Chargers stehen nun mit 2-5 im Westen hinter Denver (3-4).

Saints @ Bears – 26:23 (OT)
In Chicago trafen die Bears auf die Saints, und bis zur Overtime gab es noch keinen Sieger. Beide Teams waren zwischendurch mal mit zehn Punkten vorne, doch ein Aufgeben gab es an diesem Abend nicht. So retteten sich die Bears dank eines 51-Yd-FG kurz vor Schluss in die Overtime. Dort hatten sie nach einem Punt der Saints sogar die Chance auf den Sieg, brachten ihren Angriff aber selbst nicht voran, sodass New Orleans wieder die Möglichkeit bekam. Diese nutzten sie in Person von K Wil Lutz zum entscheidenden Field Goal. Beide Mannschaften haben nun fünf Siege auf dem Konto. Während die Saints aber ihre letzten vier Spiele davon gewannen, kassierten die Bears ihre zweite Niederlage in Folge, und das nach 5-1 Start.

49ers @ Seahawks – 27:37
Harter Rückschlag für die 49ers. Nicht nur kassieren sie eine Divisionsniederlage in Seattle, sie verlieren auch Jimmy G und Star-TE George Kittle. Beide fallen auf unbestimmte Zeit aus. Backup Nick Mullens hat zwar versucht das Ruder im letzten Viertel noch herumzureißen, doch gegen Wilson und einen 7:30 Rückstand war nichts mehr zu machen. Bester Spieler war DK Metcalf mit 161 Yds und zwei TDs. Die Seahawks spielten offensiv wie defensiv hervorragend und verdienten sich den Sieg zum 6-1 Record. Das gelang Seattle erst einmal, 2013. Am Ende gewann man den Super Bowl, aber soweit sind wir noch nicht. San Francisco steht bei 4-4.

Buccaneers @ Giants – 25:23
Zum Abschluss gab es das Duell zwischen Tom Brady und den Giants. In den letzten 15 Jahren war der QB bei diesem Duell nicht immer glücklich, doch dieses Mal sollte er den Sieg mit seinen Bucs mit nach Hause nehmen. Es war aber denkbar knapp, wie man am Endstand unschwer erkennt. Die Giants und Daniel Jones führten mit 14:3, kamen dann offensiv aber überhaupt nicht mehr auf den Turf. Tampa drehte das Spiel und führte seinerseits mit 25:17, bevor der letzte Drive startete. In knapp drei Minuten liefen die Blauen plötzlich doch nochmal das Feld herunter und kamen tatsächlich zum Touchdown. Die erforderlichen 2-Pt misslang aber, wodurch New York zum dritten Mal in den letzten vier Jahren mit 1-7 startet. Die Buccaneers holen sich dafür den 6. Sieg.

>>Stats Corner<<<

Passing Leaders Week 8:
Patrick Mahomes (KC): 416 Yds, 5 TD, 0 INT
Jared Goff (LAR): 355 Yds, 1 TD, 2 INT
Matthew Stafford (DET): 336 Yds, 3 TD, 1 INT

Rushing Leaders Week 8:
Dalvin Cook (MIN): 30 Car, 163 Yds, 3 TD
Josh Jacobs (LV): 31 Car, 128 Yds, 0 TD
J.K. Dobbins (BAL): 15 Car, 113 Yds, 0

TD Receiving Leaders Week 8:
DK Mercalf (SEA): 12 Rec, 161 Yds, 2 TD
Julio Jones (ATL): 7 Rec, 137 Yds, 0 TD
Corey Davis (TEN): 8 Rec, 128 Yds, 1 TD

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