Week 15 is in the books, und das Playoff Picture wird klarer und klarer. Erneut konnten sich einige Teams den Platz in der Postseason vorzeitig sichern, während andere Mannschaften nun sicher ihre Segel für diese Saison streichen mussten. Was alles passierte, lest ihr hier “kurz und knapp” zusammengefasst.
Chargers @ Raiders – 30:27 (OT)
Mit dem Duell Chargers gegen Raiders eröffnete die Woche äußerst ansehnlich und hatte sogar Nachschlag für uns zu bieten. Von Anfang an war es ein spannendes Game, bei dem Justin Herbert und Marcus Mariota überzeugten. Dass Mariota überhaupt spielte, hatte mit einer frühen Leistenverletzung von Derek Carr zu tun. Doch auch ohne ihn performte besonders TE Darren Waller mal wieder, und das Laufspiel lief über Josh Jacobs und eben Mariota mit 173 Yds und 2 TDs auch nicht schlecht. Doch Herbert zeigte sein siebtes 300+ Yard Game des Jahres, womit er einen Rookie Rekord aufstellte. Beim Stand von 24:17 für die Gäste lieferte Las Vegas einen 11-Minuten-Drive in den letzten Abschnitt hinein, wo sie den Ausgleich erreichten. Danach bekam LA noch 2x den Ball zum Field Goal Versuch, doch K Badgley vergeigte beide. Der konnte sich glücklich schätzen, dass Mariota dazwischen in der Redzone eine INT warf. Daher ging es in die Overtime, wo die Hausherren den Ball bekamen und auch mit einem Field Goal abschlossen. Also mussten die Chargers punkten, um das Spiel am Leben zu halten. Und was soll ich sagen? Herbert zeigte zunächst einen 53-Yard-Pass auf Jalen Guyton, nur um kurz darauf aus einem Yard selbst in die Endzone zu laufen. TD Los Angeles, Ende des Spiels. Ein herber(t) Rückschlag für die Playoff Hoffnungen der Raiders, die nun bei 7-7 stehen. LA gewinnt diese Saison erstmals zwei Spiele in Folge.
Bills @ Broncos – 48:19
Seit unglaublichen 25 Jahren haben die Bills ihre Division nicht mehr gewonnen. Doch mit einem Sieg in Denver am Samstag Abend hatten sie die Chance, die AFC East frühzeitig zu clinchen. Dabei gingen sie auf Nummer sicher und erreichten gleich mal ihren höchsten Sieg der Saison. Starke 48 Punkte produzierten Allen, Diggs, Singletary und Co., und ließen so den heimischen Broncos keine Chance. Dass es der elfte Saisonsieg für Buffalo werden sollte, war zwar früh abzusehen, letzten Endes aber auf Grund der konstanten Leistung über 60 Minuten toll erarbeitet. In jedem Quarter machten die Gäste mindestens einen TD und konnten so ihre schnelle 14:0 Führung kontinuierlich ausbauen, während Denver die Endzone insgesamt nur dreimal erreichen sollte. Nur halb so viele Yards, offensiv wie defensiv und am Boden wie durch die Luft unterlegen, war einfach nichts drin. Stattdessen setzt es die neunte Niederlage des Jahres, wodurch sie nun den gleichen Record wie die Chargers haben. Die Bills haben dafür (Josh) allen Grund zu feiern und haben im Januar mindestens noch ein Spiel.
Panthers @ Packers – 16:24
Weniger spektakulär, dafür recht souverän, ging das zweite Samstsgsspiel über die Bühne, wo die Green Bay Packers die Panthers aus Carolina empfingen. Die Hausherren hatten bereits letzte Woche die Playoffs klargemacht, doch das wichtige First Round Bye ist natürlich weiterhin das Ziel. Erstaunlicherweise hatte ausgerechnet Aaron Rodgers einen wirklich schwachen Tag erwischt. Gerade einmal 143 Passing Yards kamen zusammen, dafür fand er sowohl einmal durch die Luft als auch einmal selbst per Rush den Weg in die Endzone. Der Rest der Offense bestand quasi aus RB Aaron Jones, der mal wieder eine D-Line ziemlich dumm aussehen ließ. 145 Yards am Boden und einen TD konnte er seinem Saisonkonto hinzufügen. Die Gäste lagen zur Pause schon verdient mit 21:3 zurück und sind einfach zu spät aufgewacht. Teddy B und D.J. Moore haben in der zweiten Hälfte zwar alles versucht, Green Bay hat gar nichts mehr fertig gebracht, aber es reichte nicht. Dabei hatte Carolina mit dem abschließenden Drive noch die Möglichkeit auszugleichen, erreichte aber nicht mal ein neues First Down. Dadurch unterstreichen die Packers ihren Anspruch auf den 1st Seed, die Panthers kassieren hingegen ihre zehnte Niederlage und springen in der aktuellen Draft Order auf Platz 4.
Jaguars @ Ravens – 14:40
Der Sonntag hatte einige knappe Spiele zu bieten – dieses hier gehörte ganz und gar nicht dazu. In Baltimore begann das Spiel original wie das der Eagles in Arizona: Turnover, Safety und 2 TDs für die Ravens zur frühen 16:0 Führung. Anders als Philly kam Jacksonville aber nicht ins Spiel zurück und lag zur Pause schon 0:26 hinten – bis dahin kam die Offense von Gardner Minshew auf 61 Yards. Auf beiden Seiten des Balls waren die Gastgeber einfach viel zu dominant und gaben den Jaguars kaum Luft zum Atmen. Nachdem die Hausherren zu Beginn des letzten Viertels auf 40:7 erhöhten, war der Arbeitstag von Lamar Jackson auch schon beendet. Bis dahin kam er auf vier total TDs und einen Pick (im ersten Drive). So durfte Tyler Huntley ein bisschen NFL Luft schnuppern und das Spiel für seine Farben zu Ende bringen. Die Gäste hatten sich in Halbzeit zwei nochmal aufgerappelt und zwei mal die Endzone erreicht. Das war aber nur Ergebniskosmetik bei der 13. Niederlage im 14. Spiel. Mit diesem Record ist der First Overall Pick sehr greifbar. Baltimore gewann hingegen sein neuntes Game und ist neben den Raiders das einzig verbliebene Team der AFC, das nicht auf einem Playoff Platz steht, aber noch Chancen darauf hat.
Lions @ Titans – 25:46
Apropos Playoffs: den aktuellen 3rd Seed der AFC haben die Tennessee Titans inne, die allerdings den gleichen Record wie die Colts aufwiesen. Daher durften sie sich im Spiel gegen die bereits eleminierten Lions keine Fehler erlauben. Und was soll man sagen? Es lief, es flog, es klappte nahezu alles, was die Offense der Titans probierte. Ryan Tannehill bot seine vielleicht beste Leistung der Saison. Und da auch Derrick Henry mal wieder alles in Grund und Boden lief, sind die 46 erreichten Punkte nur wenig verwunderlich. Die beiden kamen auf gemeinsam 446 Yards und 6 TDs! Meine Güte, was ein Spiel. Und dabei hatte Henry nur einen der sechs Scores… genau zwei Drives der Gastgeber endeten nicht in eigenen Punkten – davon kann Detroit nur träumen. Zwar konnten die Gäste was Yardage und Explosivität anging eigentlich gut mithalten, allerdings leisteten sie sich drei folgenschwere Turnover, während Tennessee fehlerfrei blieb. Das ist dann halt auch der Unterschied zwischen einem Playoff Contender, und einem schwächeren Durchschnittsteam. Die Lions stehen nun bei 5-9, die Titans haben erstmals seit 2008 wieder 10+ Siege in einem Jahr erreicht.
Texans @ Colts – 20:27
Tennessee legte vor, Indianapolis zog nach. Auf Grund des Sieges der Kontrahenten ist klar, dass auch die Colts einen Win dringend brauchten, um weiter dran zu bleiben. Es sah auch sehr früh sehr gut aus, denn dank zwei eigener Touchdowns und einem verlorenen Fumble von Houston führten Philip Rivers und sein Team schnell mit 14:0. Doch jeder weiß, dass das im Football alles andere als eine komfortable Führung ist. Ergo kamen Deshaun Watson und seine Texans noch vor der Pause auf vier Punkte heran und glichen zu Beginn des letzten Abschnitts zum 20:20 aus. Kurz nach der 2-min-warning kamen die Colts aber erstmals in dieser Hälfte wieder ordentlich voran und gingen mit einem TD erneut in Führung. Wie schon vor zwei Wochen beim ersten Spiel gegen IND hatte Watson aber nochmal die Möglichkeit, selbst zum Ausgleich zu kommen. Damals fumblete er den Ball sieben Yards vorm Ziel. Diesmal gelang WR Keke Coutee nur zwei Yards vor der Endzone das gleiche Kunststück. Spiel vorbei, Sieg Indy, ganz schön bitter. Damit steht Houston bei 4-10, die Colts wie die Titans bei 10-4. Leider spielen die beiden nicht mehr direkt gegeneinander, weshalb man immer ins andere Stadion schielen muss. Es bleibt der spannendste Divisionskampf der Liga!
Buccaneers @ Falcons – 31:27
Wenn Tom Brady gegen die Falcons spielt, denkt man unweigerlich zuerst an das größte Comeback, dass es je in einem Super Bowl gab. Das ist jetzt schon ein Weilchen her, aber weiterhin gilt: Atlanta kann gegen Brady nicht gewinnen. Zum siebten Mal ging “The Goat” als Sieger vom Platz, und konnte sich erneut mit einem Comeback Win auszeichnen. Denn überraschenderweise machten Matt Ryan und die Hausherren zunächst das Spiel, während die Buccaneers in Halbzeit eins einen Punt nach dem anderen schießen mussten und wie JAX nur 61 Yds erreichten. Mit einem vermeintlich sicheren 17:0 ging es in die Kabinen. Auch als Tampa mit einem TD aus der Pause kam, konnten die Falcons, bei denen Calvin Ridley 160+ Yds abspulte, mit einem eigenen Score antworten. Doch dann war irgendwie Sand im Getriebe bei den Gastgebern, und Brady führte sein neues Team zu 17 Punkten am Stück, und damit zum 24:24 Ausgleich. Im letzten Abschnitt konnte Atlanta durch ein FG wieder in Front gehen, doch es sollte nicht reichen. Ein 46-Yard-Touchdownpass auf, haltet euch fest, Antonio Brown zum Game-Winner entschied das Spiel zu Gunsten der Bucs, die damit weiterhin dick im Playoff Geschäft sind. Für die Falcons hingegen geht eine trostlose Saison dem ersehnten Ende entgegen.
Patriots @ Dolphins – 12:22
Während Brady auf dem Weg in die Postseason ist, werden die Patriots ohne ihren ehemaligen Superstar diese erstmals seit 2008 wieder verpassen. Seit Sonntag und der dort kassierten Niederlage in Miami ist das Gewissheit, denn mit nun 6-8 kann man in der starken AFC keinen Stich mehr setzen. Original vier Field Goals war alles, was die Offense von Cam Newton zu Stande brachte. Und das gegen einen Rookie-QB. Was ist daran so besonders? Naja, die Patriots haben in den letzten sieben Jahren (!) kein Spiel mehr gegen einen Rookie-QB verloren. Doch Tua Tagovailoa sollte dies dank zwei Rushing TDs gelingen, und das obwohl er durch die Luft große Probleme hatte und u.a. einen Pick in die Endzone warf. Mit 0:6 aus Sicht der Dolphins ging es zum Pausentee. Danach kam Miami besser ins Spiel und die Defizite der Patriots wurden mehr und mehr offenbar, sodass die Hausherren gemach in Führung gehen und diese bis zum Schluss verteidigen konnten. Ein Spiel mit offensiv wie defensiv wenigen Highlights endete mit zehn Punkten Unterschied, wodurch Miami den Angriff der Ravens abwehren konnte und weiterhin auf dem letzten Wildcard Platz steht. Für New England bleibt die Frage, ob sich die Verantwortlichen die Zeit nehmen, mit Cam und Belichick etwas aufzubauen, was mittel- und langfristig erfolgreich sein könnte. Zunächst hat man aber ungewohnt früh Urlaub.
49ers @ Cowboys – 33:41
Mächtig was geboten wurde uns in Arlington, Texas, wo die Cowboys die 49ers empfingen. Schon der Start in die Partie war holprig für die Gäste, die sich nach einem Opening 3&Out einen Fumble im zweiten und dritten Drive leisteten, woraufhin Dallas mit 14:0 in Führung ging. Bis zur Halbzeit hatte sich San Francisco um Nick Mullens (und später C.J. Beathard) wieder gefunden und den Anschluss zum 14:17 hergestellt. Bei Gleichstand von 24:24 ging es in einen wahnsinnigen Schlussabschnitt. Zunächst warf Mullens tief in der eigenen Hälfte einen Pick, der von den Cowboys in ein FG umgemünzt werden konnte. Nach zwei Punts warf der Spielmacher der 49ers seine nächste Interceptions, woraufhin RB Tony Pollard (für den verletzten Zeke) einen 40-Yd-TD erlief. Da die Gäste ohnehin zwei Scores benötigten, nahmen sie 49 Sekunden vor Schluss das Field Goal zum 27:34 Anschluss mit. Der folgende Onside Kick landete aber in den Händen von CeeDee Lamb, returniert zum 41:27. Schluss war trotzdem noch nicht, denn Beathard warf auch noch einen 49-Yarder in die Endzone. Ende der Geschichte, und ein Fest für jeden objektiven Football Gucker (also nicht für uns…). Dallas hat nun mit 5-9 wieder größere Chancen auf die NFC East, SF ist mit ebenfalls 5-9 sicher raus.
Seahawks @ Football Team – 20:15
Weniger los war in der Hauptstadt, wo Washington als Leader der Division seine Stellung zwar dank der Niederlagen der Gegner halten, allerdings alles andere als untermauern konnte. Dwayne Haskins startete gegen Russell Wilson, und stahl seinem Gegenüber eigentlich die Show. Über 300 total Yards und ein TD, aber auch zwei Picks leistete sich der Sophomore, während Wilson nur 121 Passing Yards erreichte und mit der starken Defense des Football Teams so seine Probleme hatte. Trotzdem führten die Gäste zur Pause mit 13:3 und erhöhten nach der Pause auf 17 Punkte Vorsprung. Danach ging aber nichts mehr, weshalb die Hausherren nochmal herankamen. Der entscheidende TD sollte aber nicht fallen, auch wenn Haskins am Ende nochmal einen ordentlichen Drive zusammenschusterte. Kurz vor der Redzone war aber Schluss, und Seattle konnte den zehnten Sieg der Saison mit nach Hause nehmen. Dadurch sind die Seahawks sicher für die Playoffs qualifiziert. Ob als Sieger der NFC West oder als Wildcard Team bleibt aber noch offen. Nächste Woche geht es zum womöglich entscheidenden Duell mit den Rams. Auch Washington bleibt auf einem Playoffplatz und hat mit 6-8 weiterhin alles selbst in der Hand.
Bears @ Vikings – 33:27
Ein richtig gutes Game bot uns das NFC North Duell zwischen Minnesota und Chicago. Zum dritten Mal in Folge produzierten die Bears mindestens 30 Punkte in einem Spiel, und hielten so ihre kleinen Hoffnungen auf die Postseason mit dem siebten Sieg am Leben. Profitiert haben sie dabei vor allem von ihrem RB David Montgomery, der erneut über 140 Rush Yds und zwei TDs erlief. Von Anfang an nahmen die Gäste das Heft in die Hand und führten zur Halbzeit schon 20:10. Kirk Cousins und die Vikings Tagen in den zweiten 30 Minuten mehr fürs Spiel und kamen auch immer wieder knapp ran, mit Dalvin Cook war auch Abwechslung in der Offense. Doch Trubisky und Chicago hatten immer eine Antwort parat und ließen Minnesota nur ran, aber nicht vorbeikommen, und das trotz Interception im letzten Viertel bei nur drei Punkten Vorsprung. Im allerletzten Drive warf Cousins aber in einem alles-oder-nichts-Ball den spielbeendenden Pick in die Endzone. Theoretische Chancen auf die Postseason haben beide noch. Die Bears haben einen, die Vikings zwei Siege Rückstand auf Arizona. Und jeder weiß: im Football ist alles möglich – was man auch in der nächsten Review lesen kann…
Jets @ Rams – 23:20
Die Jets haben es tatsächlich geschafft! Der erste Sieg des Jahres 2020 gelang New York in Woche 15, und dann auch noch auswärts, und dann auch noch beim bis dato Spitzenreiter der stärksten Division der NFL, den Los Angeles Rams! Wenn sogar Eagles-Fans sich in der aktuellen Situation über Niederlagen freuen, dann stellt euch mal vor, wie sich sich Jets-Fans nach diesem Sieg fühlen… Ja, es wird keine Winless-Season, aber dieser eine Sieg hat tatsächlich dafür gesorgt, dass die Jaguars in der Draftorder nun ganz oben stehen, und die NYJ “nur noch” auf #2 picken würden. Der Sieg zeichnete sich schnell ab, denn in der ersten Hälfte gingen die Gäste überraschenderweise und nicht ganz unverdient mit 13:0 in Führung – in der Zeit dauerte der längste Drive der Rams vier Plays. Einer dieser Drives endete in einem Blocked Punt, einer in einer INT. Vor der Pause kamen die Hausherren immerhin noch zu einem FG, doch auch im dritten Abschnitt sollte die Offense nicht signifikant besser, und auch die Defense nicht ausreichend stabiler werden. So ging es mit 23:10 in das letzte Viertel, und Los Angeles kam doch nochmal auf drei Punkte heran. Die Blamage konnten sie mit ihrem letzten Ballbesitz aber nicht abwenden und gaben den Ball on Downs wieder ab. Die Jets brauchten noch zwei neue erste Versuche, die Sam Darnold und Frank Gore auch besorgen sollten. Damit fallen die Rams vom dritten auf den fünften Seed der NFC.
Chiefs @ Saints – 32:29
Das wahre Topspiel des Wochenendes fand in New Orleans statt, die nach der Niederlage gegen Philadelphia letzte Woche das zweite “L” in Folge schlucken mussten, und somit einen großen Rückschlag in Sachen First Round Bye hinnahmen. Gegner war niemand geringeres als das aktuell beste Team der Liga und amtierender Super Bowl Champion, die Kansas City Chiefs. Bei den Saints kam Drew Brees nach Verletzung wieder zurück und brauchte ein bisschen Zeit, bis er richtig ankam. Zur Pause führte Mahomes mit 14:9, die zweite Halbzeit kamen beide QBs dann etwas besser ins Spiel. Zunächst übernahmen die Hausherren mit einem Touchdown die Führung, diese hielt aber nicht lang. Stattdessen kam KC mit zwei Scores ihrerseits zurück und fühte im letzten Abschnitt mit 29:15. Es wurde trotzdem nochmal knapp, denn nach Strip Sack an Mahomes und kurzem Feld kam Brees noch zu zwei TDs. Die Chiefs schossen dazwischen das entscheidende FG, denn nach dem 29:32 Anschluss der Saints entschied man sich bei noch knapp über zwei Minuten gegen einen Onsidekick und vertraute der Defense. Vergeblich. Zwei neue First Downs und das Spiel war gegessen. Kansas stellt auf 13-1, New Orleans falls auf 10-4, bleibt aber 2nd Seed in der Conference.
Browns @ Giants – 20:6
Das eigentliche Topspiel war dafür keins. Die Browns traten Sonntag Nacht in New York an, und die Giants hatten Dank der Niederlage von Washington die Chance wieder die Führung in der NFC East zu übernehmen. Wie ihr am Ergebnis seht, misslang das ziemlich. Mit Colt McCoy erreichten die Hausherren zum vierten Mal in Folge nicht die 20 Punkte Marke und gingen völlig ohne Gegenwehr mit der achten Niederlage vom Platz. Auf der anderen Seite besorgte Baker Mayfield mit einer guten, aber nicht herausragenden Leistung den Sieg für Cleveland, wodurch die Qualifikation der Postseason weiterhin in der eigenen Hand liegt. Zwei TDs vom Quarterback sowie einer von Nick Chubb reichten gegen zwei Field Goals von Graham Gano aus, ohne sich viel Sorgen machen zu müssen. So kommen die Browns auf zehn Siege, bzw einen 10-4 Record, wodurch sie weiterhin das beste Wildcard Team sind und gleichzeitig Druck auf die Steelers ausüben konnten. Die Giants haben im offenen Osten weiterhin ihre Möglichkeit, mit solch einer Leistung aber kann das nicht gut gehen (wobei gleiches für Washington gilt…).
Steelers @ Bengals – 17:27
Das Jahr 2020 wird echt immer verrückter… ihr habt richtig gelesen: die Steelers haben auswärts in Cincinnati mit 17:27 verloren. Gegen Ryan Finley als QB, gegen ein Team mit zehn Niederlagen bei elf eigenen Siegen. Unglaublich, aber wahr. Pittsburgh kassiert die dritte Niederlage in Serie und fallen im Playoff Picture dadurch sogar hinter die Bills zurück! Big Ben und seine offensiven Mitstreiter kamen auf nicht einmal 250 total Yards, die Bengals sogar auf noch weniger, sodass dieses Monday Night Game wirklich nicht als Highlight durchgehen kann. Defensiv wussten die Hausherren aber ziemlich zu überzeugen, und zwangen ihre Gegner zu zwei Fumbles und eine Interception, die sie alle in Punkte umwandeln konnten. Das 17:0 zur Halbzeit sprach eine deutliche Sprache. Danach kamen die Gäste auch ein bisschen in der Partie an und schafften den Anschluss auf ein One-Score-Game, doch die Bengals ließen sie nicht näher kommen. Am Ende reichte das für den dritten Sieg der Bengals, bei denn sich dadurch in der Draftorder nichts geändert hat. Für Pittsburgh wird nun aber die Frage immer größer, wo es denn hingehen soll. Die Playoffs sind safe, aber mit solch einer Leistung überleben sie dort nicht allzu lang.
>>Playoff Picture Week 15<<<
(GROßGESCHRIEBEN = sicher qualifiziert)
AFC
Bye: KANSAS CITYCHIEFS (13-1)
Miami Dolphins (9-5) @ BUFFALO BILLS (11-3)
Indianapolis Colts (10-4) @ PITTSBURGH STEELERS (11-3)
Cleveland Browns (10-4) @ Tennessee Titans (10-4)
In the Hunt: Baltimore Ravens (9-5), Las Vegas Raiders (7-7)
NFC
Bye: GREEN BAY PACKERS (11-3)
Arizona Cardinals (8-6) @ NEW ORLEANS SAINTS (10-4)
Tampa Bay Buccaneers (9-5) @ SEATTLE SEAHAWKS (10-4)
Los Angeles Rams (9-5) @ Washington Football Team (6-8)
In the Hunt: Chicago Bears (7-7), Minnesota Vikings (6-8), Dallas Cowboys (5-9), New York Giants (5-9), Philadelphia Eagles (4-9-1)
>>Draftorder Week 15<<<
1st Overall: Jacksonville Jaguars (1-13)
2nd: New York Jets (1-13)
3rd: Cincinnati Bengals (3-10-1)
4th: Carolina Panthers (4-10)
5th: Atlanta Falcons (4-10)
6th: Houston Texans (4-10)
7th: Philadelphia Eagles (4-9-1)
>>Stats Corner<<<
Passing Leaders Week 15:
Kyler Murray (ARI): 435 total Yds, 4 total TD, 1 INT
Jalen Hurts (PHI): 401 total Yds, 4 total TD, 0 INT
Deshaun Watson (HOU): 398 total Yds, 2 TD, 0 INT
Josh Allen (BUF): 392 total Yds, 4 total TD, 0 INT
Rushing Leaders Week 15:
Derrick Henry (TEN): 24 Car, 147 Yds, 1 TD
David Montgomery (CHI): 32 Car, 146 Yds, 2 TD
Aaron Jones (GB): 20 Car, 145 Yds, 1 TD
Receiving Leaders Week 15:
DeAndre Hopkins (ARI): 9 Rec, 169 Yds, 1 TD
Calvin Ridley (ATL): 10 Rec, 163 Yds, 1 TD
Darren Waller (LV): 9 Rec, 150 Yds, 1 TD