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College Football Review Week 8

Von Dennis Sikorski

#7 Penn State 12–20 #3 Ohio State

Eine Defensivschlacht im Top-Spiel der Big Ten. Gerade Penn State tut sich wahnsinnig schwer, den Ball zu bewegen. Nur 18 von 42 Pässe von QB Drew Allar finden einen Abnehmer, bei 3rd down Situationen geht man 1/16. Ohio State genügt es, in den wichtigen Situationen WR Marvin Harrison Jr. mit Targets zu füttern – 11 Catches für 162 Yards und 1 TD. Nach dem Spiel gibt es viel Kritik an Penn State HC James Franklin, der gegen ein Top-25 Team erneut den Kürzeren zieht.

#17 Tennessee 20–34 #11 Alabama

Tennessee verspielt eine 20-7 Halbzeitführung bei Alabama. Tennessee schafft es zu Beginn mit designten Runs von QB Joe Milton III immer wieder, Drives zu verlängern. Gleichzeitig macht die Voltunteers Defense einen sehr guten Eindruck, zwingt die Crimson Tide zu mehreren Punts und forciert in der ersten Hälfte zwei Turnover. In der zweiten Hälfte schafft es Alabama jedoch wieder, den Schalter umzulegen. Fortan punktet nur noch Alabama, die mit den nächsten vier Drives 20 Punkte machen. Im Anschluss gelingt auch noch ein Defensive Touchdown, der den Endstand perfekt macht. Vols werden sich hier ärgern müssen, den Vorsprung leichtfertig verspielt zu haben.

#16 Duke 20–38 #4 Florida State

Duke QB Riley Leonard spielt tatsächlich trotz seiner Knöchelverletzung, mit der er letzte Woche noch pausieren musste. Die Blue Devils gehen auswärts frühzeitig mit 10-0 bzw. 17-7 in Führung. Der Duke Defense gelingt ein Pick Six sowie zwei 4th down Stops, aus denen man jeweils Punkte mitnimmt. Florida State antwortet wiederum mit einem Kick Return TD. Zur Halbzeit führen die Gäste 20-17. Im dritten Quarter verletzt sich Leonard erneut an dem lädierten Knöchel und muss durch Backup Henry Belin IV ersetzt werden – Duke macht im Anschluss offensiv nur noch wenig, Florida State dreht das Spiel mit 21 Punkten in Folge.

#14 Utah 34–32 #18 USC

In der Pac-12 leisten sich Utah und USC einen schönen Schlagabtausch. Bereits im ersten Quarter steht es 14-14, beide Teams treffen ihre big-plays – das ist dann auch der Halbzeitstand. Die Utes kommen besser aus der Kabine, erzielen Touchdowns mit ihren nächsten zwei Drives. Ausgerechnet ein Play der USC Defense bringt die Trojans wieder ran, DB Calen Bullock mit dem 30-yard Pick Six. Ein 61-yard Punt Return von Freshman Zachariah Branch bringt USC kurz vor Schluss in eine exzellente Ausgansposition, Caleb Williams erläuft mit dem ersten Play den Touchdown zur 31-32 Führung, der 2-point Versuch scheitert. Den Utes gelingt es noch einmal, in Field Goal Range zu kommen – Kicker Cole Becker trifft mit auslaufender Uhr aus 38-yards und sichert Utah damit den vierten Sieg in Folge gegen die Trojans.

UCF 29–31 #6 Oklahoma

Diese Partie hatte sich Oklahoma nach ihrer Bye Week sicherlich anders vorgestellt. Es ist UCF, die über weite Strecken knapp gegen das Heimteam führt. Den Sooners gelingen zwei späte Touchdowns, mit denen man 23-31 in Führung geht. UCF gelingt tatsächlich noch der Touchdown trotz 4th & 10, der 2-point Attempt zum Ausgleich scheitert jedoch. Oklahoma bleibt mit diesem Sieg weiterhin ungeschlagen, zeigt diese Saison aber erstmals Schwächen gegen einen qualitativ unterlegenen Gegner.

Clemson 20–28 (2OT) Miami

Hiobsbotschaft bereits vor dem Kickoff: Bei Miami fällt QB Tyler Van Dyke aus, sodass Freshman Emory Williams seinen ersten Start erhält. Das Spiel verläuft eher zäh, Clemson unterlaufen in der ersten Hälfte drei Turnover, darunter ein Fumble vor der Endzone. Im dritten Quarter geht Clemson mit 17-7 in Führung, kann diesen Vorsprung aber nicht über die Zeit retten. Die Hurricanes antworten unter anderem mit einem 15-play Touchdown Drive, der knapp neun Minuten von der Uhr nimmt. Es geht mit 17-17 in die Overtime, die schließlich Miami für sich entscheidet. Bei den Canes brilliert Freshman DE Rueben Bain Jr. mit 8 Pressures und 2 Sacks gegen die Clemson O-Line.

Washington State 24–38 #9 Oregon

TCU 3–41 Kansas State

Toledo 21–18 Miami OH

Außerdem:

Virginia 31–27 #10 North Carolina

Was war das denn North Carolina? Virginia hatte bereits mehrere Saisonspiele knapp verloren, hier zieht man aber als Auswärtsteam und klarer Underdog den Upset. Virginia bleibt mit einem lauflastigen Ansatz lange im Spiel, geht früh im vierten Quarter mit 31-27 in Führung. UNC kann mit keinem der nächsten drei Drives Punkte erzielen, sodass es bei dem Resultat bleibt. Die Tar Heels fallen mit der Niederlage aus der Top-10 heraus, wie schon in den Vorjahren leistet man sich als Favorit so einen Ausrutscher.

Minnesota 12–10 #24 Iowa

In der Vorberichterstattung wurde viel über das historisch niedrige Over/Under gesprochen, welches in bester Big Ten West-Manier natürlich unterboten wurde. Nach dem Spiel wird eine Szene besonders kritisch diskutiert: Kurz vor Spielende gibt es einen Punt der Minnesota Golden Gophers, den Iowa DB Cooper DeJean sehenswert zum Touchdown zurückträgt. Das Play wird jedoch von den Schiedsrichtern schließlich zurückgenommen, da eine Handbewegung von DeJean als fair-catch Signal wahrgenommen wurde. Statt der Führung leistet sich Iowa wenige Plays später noch einen Turnover, der die Conference-Niederlage besiegelt.

Arizona State 7–15 #5 Washington

Top-Teams strugglen diese Saison besonders – das ist diesen Spieltag den Washington Huskies fast zum Verhängnis geworden. Washington leistet sich daheim gegen das wohl schlechtes Pac-12 Team dieses Jahr vier Turnover. Im vierten Quarter fällt dann der erste Touchdown für die Huskies, den erzielt jedoch nicht die Offensive. DB Mishael Powell mit einem spielentscheidenden 89-yard Pick Six, der dem Heimteam die Blamage erspart. QB Michael Penix Jr., bis dato Mitfavorit auf die begehrte Heisman-Trophäe, verliert nach diesem Spiel an Ansehen bei der Jury.

#8 Texas 31–24 Houston

Texas geht früh mit 21-0 in Führung und sieht hier wie der klare Sieger aus. Houston verkürzt jedoch vor der Halbzeit mit zwei Touchdowns auf 21-14, gleicht mit dem ersten Drive im dritten Quarter sogar aus. Die Longhorns schaffen es zwar am Ende, diese Partie doch noch zu gewinnen, jedoch verletzt sich QB Quinn Ewers im dritten Quarter an der Schulter und wirft deshalb erstmal ausfallen. Bis zu seiner Rückkehr kann man mit Maalik Murphy als Backup rechnen.

Awards:

Bestes Spiel: #14 Utah 34–32 #18 USC

Upset der Woche: Virginia 31–27 #10 North Carolina

Spieler der Woche: Oklahoma State RB Ollie Gordon II

Ollie Gordon II hätte bereits letzte Woche eine Erwähnung verdient, als er gegen Kansas 100+ Rush & 100+ Rec Yards auflegte. Gegen West Virginia war der Sophomore RB erneut Spieler des Spiels: 29 Attempts für 282 Yards und 4 Touchdowns! Es ist sein viertes Spiel in Folge mit 100+ Rush Yards, erstaunlich dass er zu Saisonbeginn nicht mehr Touches erhalten hat. Oklahoma State hat die letzten drei Conference-Spiele gegen Kansas State, Kansas und West Virginia allesamt gewonnen, steht damit 5-2 nach 2-2 Start.

2024 Prospect der Woche: Ohio State WR Marvin Harrison Jr. & James Madison DE Jalen Green

Der Ausfall von Emeka Egbuka gegen Penn State bedeutete, dass WR Marvin Harrison Jr. (6‘4‘‘, 205 lbs) der Mittelpunkt der Buckeyes Offense sein würde – dementsprechend konnten sich die Nittany Lions auch auf dieses Matchup vorbereiten. 16 von 35 Pass Attempts von Kyle McCord gingen schließlich in die Richtung von MHJ, größtenteils in Coverage gegen Top-CB Kalen King. Er fing 11 davon für 162 Yards und 1 Touchdown, 9 der Catches erzielten ein neues 1st down. Das ehemalige FCS-Team James Madison Dukes steht 7-0 in der Sun Belt. Defensive End Jalen Green (6‘1‘‘, 245 lbs) gehört zu den besten Spielern in der Group of Five, liegt mit 13 Sacks diese Saison auf Platz 1 unter allen Pass Rushern. Gegen Marshall brachte es Green auf 5 Sacks und 10 Pressures, Offensive Tackles von Marshall blieben chancenlos. Green dominiert derzeit seine Gegner am College, mit 6‘1‘‘ gehört er jedoch zu den kürzeren Edges und dürfte daher nicht in jedes NFL Scheme passen – ein James Houston erzielte letzte Saison bei Detroit als Day-3 Rookie 8 Sacks mit ähnlichen k

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