Philadelphia Eagles Fans Germany e.V.

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College Football Review Week 3

Von Dennis Sikorski

#20 Arizona 7-31 #14 Kansas State

Kansas State gewinnt das Duell der Wildcats. Arizona erzielt mit dem ersten Drive des Spiels direkt einen Touchdown, doch danach punktet nur noch das Heimteam. Kansas State läuft insgesamt für 235 Yards, 110 davon entstehen durch dual-threat QB Avery Johnson, der dazu noch mehrere schöne Pässe lieferte. Zur Halbzeit noch 7-14, baut Kansas State im dritten Viertel das Ergebnis weiter aus. Die letzten drei Drives von Arizona scheitern allesamt an 4th down. Obwohl beide Teams Teil der Big 12 sind, wird diese Begegnung als non-Conference Game gezählt – somit hat dieses Ergebnis noch keinen Einfluss auf das Standing innerhalb der Big 12.

#4 Alabama 42-10 Wisconsin

Wisconsin QB Tyler Van Dyke verletzt sich bereits beim ersten Drive am Knie und kehrt später auf Krücken an die Sideline zurück. Ohne ihn sind die Badgers gegen die Alabama Crison Tide chancenlos. Auf der anderen Seite erzielt QB Jalen Milroe neben 3 Passing TDs auch noch 2 Rushing TDs und führt sein Team in Rushing Yards an. Zwischenzeitlich erzielt die Crimson Tide 28 unanswered-points, wodurch die Partie bereits im dritten Viertel entschieden ist.

#24 Boston College 21-27 #6 Missouri

Die Boston College Eagles erwischen den besseren Start und gehen bei Missouri mit 14-3 in Führung, unter anderem durch einen 67-yard Touchdown Pass von QB Thomas Castellanos trotz schlechtem Snap. Die Missouri Tigers treffen ein 56-yard Field Goal vor der Halbzeit und gehen somit mit einer 14-17 Führung in die Kabine. Boston College verkürzt auf 21-27 im vierten Quarter, bekommt aber den Ball nicht mehr zurück. Die Tigers erzielen zwei 1st Downs und können im Anschluss abknien. Im Endeffekt verliert Boston College aufgrund von zwei Castellanos Turnovern, die Missouri mit 10 Punkten bestraft. WR Luther Burden III fängt 117 Yards sowie einen Touchdown und zeigt, wieso er als Erstrundenpick 2025 gehandelt wird.

#9 Oregon 49-14 Oregon State

Die Oregon Ducks punkten bei jedem Drive und gewinnen dadurch das Rivalenspiel deutlich. Oregon, die in den ersten Wochen noch Probleme im Rushing Game und in der Redzone hatten, erzielen in acht Drives sechs Touchdowns und zwei Field Goals. Oregon State kann in der ersten Hälfte offensiv noch mithalten und liegen dadurch nur mit 22-14 in Rückstand, doch dann brechen sämtliche Dämme. Die Ducks erlaufen 240 Yards und 4 Touchdowns am Boden und zeigen endlich auf, wieso Oregon ein heißer Kandidat für einen hohen Playoff-Platz ist.

Tulane 19-34 #15 Oklahoma

Oklahoma führt dank zwei Touchdowns von true Freshman RB Taylor Tatum und guter Defensive mit 0-21 spät im zweiten Viertel. Die Partie ist jedoch trotz komfortabler Führung nicht vorbei, denn nach einem Pick-Six von Oklahoma QB Jackson Arnold verkürzt Tulane auf 19-24, scheitert jedoch beim 2-point Attempt. Aus einer Interception von Tulane QB Darian Mensah im letzten Viertel machen die Sooners wenige Plays später einen Touchdown, das Oklahoma wieder auf die Siegerstraße bringt. DE R Mason Thomas macht mit einem Sack bei 4th down sowie einem Forced Fumble und Recovery im nächsten Drive den Sack zu.

Colorado 28-9 Colorado State

210 Penalty Yards klingen vielversprechend, jedoch ist die Rivalität der beiden Colorado Universitäten eine einseitige Geschichte. Die Colorado Buffaloes erzielen nach 0-3 Rückstand 28 Punkte am Stück. WR/CB Travis Hunter erzielt nicht nur 100 Receiving Yards und zwei Touchdowns, sondern fängt als Cornerback auch noch eine Interception. Mit insgesamt vier Turnovern in der zweiten Hälfte schneidet sich Colorado State zu häufig ins eigene Fleisch und lässt dadurch abreißen.

„Blick über den Tellerrand“

#1 Georgia 13-12 Kentucky

10 Punts, 6 Field Goals, 1 Touchdown – Georgia quält sich zu einem knappen Sieg bei den Kentucky Wildcats. Kentucky, die letzte Woche noch von South Carolina deutlich besiegt wurden, sind deutlich stabiler in der Defensive und halten die Georgia Bulldogs bei lediglich 12 1st Downs und unter 300 Total Yards. Jedoch reicht es in der Offensive nur für vier Field Goals, die unterm Strich nicht ausreichen, um das #1 Team des Landes zu besiegen. Nach diesem schwachen Auftritt muss Georgia den Texas Longhorns weichen und rutscht im AP Poll auf Platz 2 ab.

#16 LSU 36-33 South Carolina

Ein absurdes Spiel, das South Carolina eigentlich nicht verlieren darf. Am Anfang des zweiten Viertels führen die Gamecocks dank eines Punt Blocks bereits 0-17, allerdings wacht LSU rechtzeitig auf und verkürzt zur Halbzeit noch auf 16-24. South Carolina QB LaNorris Sellers, der bis dahin ein richtig gutes Spiel macht, verletzt sich zudem beim letzten Drive des zweiten Viertels und wird im Anschluss durch QB Robby Ashford ersetzt. Im vierten Viertel führt plötzlich LSU mit 29-24 dank eines starken QB Garrett Nussmeier. Doch dann lässt man zunächst einen 66-yard Rushing Touchdown von RB Raheim Sanders zu und verliert danach noch den Ball bei einem Sack. South Carolina führt mittlerweile wieder mit 29-33. Nussmeier wirft in der Redzone eine Interception, die CB Nick Emmanwori zurückträgt – jedoch kassiert DE Kyle Kennard eine dumme Strafe wegen Unnecessary Roughness bei einem Hit gegen den QB. Statt eines 2-score Games werden die Gamecocks wenige Plays später zum Punten gezwungen. LSU bewegt den Ball erneut gut und geht durch den Rushing Touchdown von RB Josh Williams erneut in Führung. South Carolina kommt tatsächlich noch in Field Goal Range, jedoch wird das 49-yard FG verschossen. LSU wirkt trotz der Veränderung auf der Defensive Coordinator Position weiterhin sehr anfällig und wird wohl weiterhin in diese high-scoring Spiele geraten. Positiv zu erwähnen ist nicht nur das QB-play von Garrett Nussmeier, sondern auch das verbesserte Laufspiel mit true Freshman RB Caden Durham, der 98 Yards und 2 TDs erzielte.

Washington State 24-19 Washington

Washington State gewinnt den Apple Cup mit einem dramatischen 4th & Goal Stop an der 1-yard Line. Die Washington Huskies, die während des Spiels 16 Strafen für 135 Yards ansammeln, kommen in diesem low-scoring Game tatsächlich noch in die Gelegenheit, die Rivalität zu gewinnen. Beim finalen Play läuft QB Will Rogers, der nicht unbedingt für seine Athletik bekannt ist, ein Option-Play, welches von den Cougars perfekt verteidigt wird und den Pitch auf RB Jonah Coleman mit Raumverlust verteidigen kann.

West Virginia 34-38 Pittsburgh

Die West Virginia Mountaineers verlieren nach der Niederlage gegen Penn State auch ihr zweites Rivalry Game der Saison. Die Pittsburgh Panthers drehen einen 34-24 Rückstand mit weniger als fünf Minuten auf der Uhr. QB Eli Holstein, der in der Offseason von Alabama zu Pitt transferiert ist, warf nicht nur für 301 Passing Yards und 3 Touchdowns, sondern führte sein Team auch in Rushing Yards an. Die Mountaineers starten damit 1-2 in die Saison und starten kommende Woche in den Big 12 Schedule. Die Panthers wiederum gewinnen auch ihr zweites non-Conference Game gegen ein Big 12-Team, stehen bereits bei so vielen Siegen wie 2023 insgesamt und können sich Hoffnungen auf ein Bowl-Game machen.

UCF 35-34 TCU

Wir bleiben in der Big 12, denn TCU verspielt zu Hause eine 7-28 Führung, die man sich früh im dritten Viertel erarbeitet hatte. Mit 36 Sekunden auf der Uhr fängt WR Kobe Hudson seinen zweiten Touchdown des Tages, der erfolgreiche Extrapunkt bringt die 35-34 Führung ein. TCU kommt noch in Field Goal Range, das 58-yard Field Goal ist jedoch nicht erfolgreich. UCF RB RJ Harvey beendet das Spiel außerdem mit insgesamt 209 Yards und 3 Touchdowns.

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